Hallo meine lieben Solawistis und solche die es noch werden möchten!
Ich bin die Maria S. und seit 2017 bei der Solawi mit dabei. Heißt nicht von Beginn an, habe aber schon einige Entwicklungen der Solawi Augsburg miterlebt – es war immer wieder spannend und lebendig.
Warum ich zur Solawi gekommen bin
Bei einer Veranstaltung im Annahof kam ich mit Info-Material in Kontakt und ich wusste – nach so einem Konzept schlägt mein Herz. So ein Modell der Solidarität verbunden mit unkonventioneller Landwirtschaft, Austausch mit Gleichgesinnten,... hat mich fasziniert und neugierig gemacht.
Mein Bauchgefühl hat mir gesagt – yes, das ist deins und inzwischen weiß ich, dass einiges in Gemeinschaft bewegt werden kann, für die Versorgung und Förderung von gesundem, biologischem Gemüse aus samenfesten Sorten, unkonventioneller Landwirtschaft „gegen den Strom“, für dezentrale Strukturen, uvm.
Was mir bei der Solawi gut gefällt
Es haben sich Türen aufgemacht und ich hab viel gelernt– über samenfestes Gemüse (kannte ich damals noch gar nicht), Permakultur – damit hatte ich mich bereits auseinandergesetzt, wie wertvoll Humus ist – das war für mich auch neu, etc.
Im Rückblick wird mir jedoch, noch mehr als Wissen allein, sehr bewusst: die tollen Menschen, der Austausch und Gespräche mit Ihnen – oder einfach zuhören, Gegebenheiten gemeinsam zu überdenken, Lösungen und gute Wege zu finden - supergute Ideen-Schmiede die Solawi - Kreativität darf sein … und nicht zu vergessen das Feiern – wie beim (normalerweise stattfindenden) Frühlings- / Herbstfest oder die Veranstaltungen wie im Direkterzeuger-Markt im Bot Garten, Peace day...
Z. Zt. bin ich v. a. im Pack-Team bei Jana in Lechhausen mit dabei. Ja, wir packen für die Stadtteile u. Oberer Graben jeden Donnerstag die Gemüsekisten. Das ist Gemeinschaft ebenso!
Noch ein Aspekt der mir bei der Solawi gefällt
Das gibt es nicht – nur der Austausch von Ware gegen Geld – vom Käufer zum Verkäufer und anders herum - anonym. Es gibt bei uns in der Solawi Land- und Stadtwirte, die (möglichst) miteinander ein anderes Geben und Nehmen praktizieren. Da kommt die soziale Komponente mit hinzu. Man ist einfach näher am andern dran und gestaltet authentischer. Und jede/r in der Solawi darf/ soll mit anpacken – je nach seinem Können, Geschmack und Möglichkeit sei es bei der Depotverteilung, Sähen, Ernten, Ausfahren, Soligurke-Team,….
Ich für meinen Teil bereue keine Sekunde meines Lebens bei der Solawi Augsburg mit dabei zu sein - mach doch einfach mit!
Mit solidarischen, liebsten Grüßen!
Eure Maria S.