Der Trägerverein der Solawi-Augsburg ist der Weitwinkel e.V. mit seinen Öko-Sozial-Projekten. Mitglieder des Weitwinkel e.V. bilden auch den Koordinierungskreis der Solawi-Augsburg. Der Verein ist als gemeinnützig anerkannt. Er ist 2008 aus dem globalisierungskritischen Netzwerk Attac-Augsburg hervorgegangen. Ziel war es, eine Plattform für Projekte "von unten" zu schaffen auf der Grundlage von Selbstorganisation und Teilhabe. Neben der Solawi-Augsburg besteht auch noch der Interkulturelle Garten in der Austraße 27 auf dem Gelände der "Ballonfabrik". In zahlreichen Bildungsveranstaltungen hat sich der Verein mit Vorstellungen einer Solidarischen Ökonomie, als Alternative zu einem ungehemmten Kapitalismus, auseinandergesetzt. Deshalb sollen Gründungsinitiativen für ökologisch-soziale Start-Ups gefördert werden.

Ein solches Beispiel ist das Bierkollektiv Sprengstoff.

Der Vereinszweck ist in der Satzung folgendermaßen beschrieben:

"Der Verein arbeitet überparteilich und überkonfessionell. Er tritt für Prinzipien wie gewaltfreie Konfliktlösung, Antimilitarismus, Solidarität und Offenheit ein und wendet sich explizit von Fremden-, Kinder- und Frauenfeindlichkeit, Rassismus und verwandten Engstirnigkeiten ab.
Zweck des Vereins ist die Förderung von ökologisch und regional nachhaltiger Lebensweise, die Förderung des Naturschutzes und der Landschaftspflege, insbesondere der kleinbäuerlichen Lebens- und Produktionsweise, von Bildung und solidarischer Kultur, von Jugend- und Migrantenanliegen, von gesellschaftlichen und ökonomischen Reformvorschlägen, und nicht zuletzt von Tier- und Umweltschutz."